»Warte nicht, bis du ergrimmt bist – nimm BULLRICH SALZ, wenn du verstimmt bist«: Mein neues Buch ist (wieder) da!

Vorbemerkung: Warum »(wieder) da«? Die Erstausgabe war von 2007 bis 2012 erhältlich. Nun ist eine optisch und inhaltlich komplett überarbeitete Neuausgabe herausgekommen, die jedem Spaß machen wird, der sich für Geschichte interessiert.

Was wie ein lustiger, etwas altbackener Vers anmutet, gehört in Wirklichkeit zu einer ganzen Serie von humorvollen Werbesprüchen, mit denen ab den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein Präparat gegen Sodbrennen, Magendruck und Völlegefühl schlagartig bekannt gemacht wurde. Der Erfolg ging so weit, dass BULLRICH SALZ als der Begriff für Magenmittel Einzug in den deutschen Sprachgebrauch hielt. Nicht umsonst verlangt James Stewart in Rendevouz nach Ladenschluß, dem sehenswerten Ernst Lubitsch-Film aus dem Jahre 1940, in der deutschen Synchronisation statt schnödem sodium bicarbonate explizit diese Marke. Daran schon kann man ermessen, dass die Geschichte des Bullrich Salz weit mehr ist als eine langweilige Firmenchronik.

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Norbert Heinrich Holl: »Du und die polnischen Briefe«

Wieder mal wird es Zeit, ein Buch zu präsentieren, das mir sehr gut gefallen hat: »Du und die polnischen Briefe« ist der neue Roman aus der Feder von Norbert Heinrich Holl, dessen »Doppelfährte« ich vor einiger Zeit hier besprach. »Du und die polnischen Briefe« befasst sich mit der Parallelität von Vergangenheit und Gegenwart, von der Vielschichtigkeit des Miteinander und dem allgegenwärtigen Zweifel und seiner Überwindung.

Die Handlung in kurzen Worten: Maxim trifft nach 20 Jahren in Paris seine Freundin aus Studentenzeiten und ist bereit, für die neu entflammte Liebe seine Ehe, seine Kinder und sein bisheriges Leben aufzugeben. Da zeigt ihm Marylène Briefe, die sie bei den Unterlagen ihrer verstorbenen Mutter gefunden hat, und will mit ihm das Rätsel ihres eigenen Daseins lösen. Maxim taucht tief in die Vergangenheit seiner Geliebten ein, nicht ahnend, dass sich Geschichte wiederholen kann. Nichts ist, wie es scheint. Oder scheint es nur so?

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13.9., 17 Uhr – Lesung in Berlin: »Von Wein, Berlin … und anderem Rausch«

Am Freitag, 13. September 2019 – 17 – 19 Uhr lese ich in der Britzer WeinKultur, Koppelweg 70, 12347 Berlin unter dem Titel »Von Wein, Berlin … und anderem Rausch« ein Cuvée aus eigenen Büchern sowie Kabinettstückchen von Kurt Tucholsky, Mark Twain und weiteren Autoren.

Berlin, 19. Mai, 15 Uhr: »It‘s T-Time« im Hoeck …


Am Sonntag, den 19. Mai wird‘s in Charlottenburgs ältester Kneipe – genau genommen im rauchfreien Restaurantbereich nebenan – wieder einmal literarisch. Schauspieler Alexander Haugg und Matthias Gerschwitz, Autor von »Molle und Medaille« (der Geschichte des gastronomischen Kleinods am Berliner Mollen-Himmel), lesen Satiren und Erzählungen von Kurt Tucholsky und Mark Twain. Weiterlesen

Münster, 5. April, 18 Uhr: »Vielfalt, Respekt & Coming-out«


Am Freitag, den 5. April 2019, lese ich im Münsteraner LGBTI-Jugendtreff »Track e.V.« (Dechaneistraße 14) unter dem Titel »Respekt, Vielfalt und Coming-out« aus meinen Büchern »Endlich mal was Positives« über meinen Umgang mit der 1994 festgestellten Immunschwächekrankheit HIV und »Frischfleisch war ich auch mal« mit Geschichten zum Wandel der Zeiten – hier insbesondere Erinnerungen an mein Coming-out und andere Begebenheiten aus einer Zeit, in der der § 175 StGB noch aktuell war. Weiterlesen

Feedback „HIV im Film“ beim 3rd HUMAN VISION film festival in Dornbirn:

Eigentlich war das Wetter zu schön für geschlossene Räume; trotzdem waren es nicht wenig Gäste, die den Weg ins Kulturzentrum Spielboden gefunden hatten. Die Filmausschnitte und die Kommentare zu meiner subjektiven Filmauswahl verfehlten ihre Wirkung nicht. Heute sind eben z. B. nur noch wenige Filme aus den 80ern bekannt.

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Dornbirn (A), 20.3.2019: Vortrag beim 3rd HUMAN VISION film festival

Unter dem Titel »Was macht das Virus auf der Leinwand? – Die Darstellung von HIV im Film« unternimmt Matthias Gerschwitz im Rahmen des HUMAN VISION film festival eine Zeitreise durch die Geschichte und Darstellung von HIV und AIDS auf Leinwand und Bildschirm, erklärt die politischen und gesellschaftlichen Hintergründe und vergleicht die filmische Darstellung mit seiner eigenen HIV-Geschichte.

Das 3rd HUMAN VISION film festival am Spielboden Dornbirn findet vom 19. – 23. März 2019 statt und präsentiert mit einem umfassenden Film- und Rahmenprogramm das Spektrum menschlichen Lebens. Es zeigt auf, wo Menschenrechte verletzt, aber auch gewahrt und gefeiert werden. Darüber hinaus möchte das HUMAN VISION film festival Handlungsräume eines mitfühlenden und würdevollen Zusammenlebens öffnen. In Filmen, Vorträgen, Diskussionen und Ausstellungen erhält das Publikum Einblicke in die Vielfalt der Themen sowie Impulse, was Jede und Jeder von uns für den Schutz von Menschenrechten tun kann.

Weitere Informationen unter www.humanvision.at


Volles Haus im Literarischen Salon

Am Samstag, den 5. Januar durfte ich das neue Veranstaltungsjahr im vollbesetzten literarischen Salon eines Freundes in Berlin-Friedenau eröffnen. Seit vielen Jahren bietet Helmuth ein reichhaltiges Programm an Lesungen und Darbietungen aller Art; so war ich nun zum vierten Mal mit einer Lesung dabei, nachdem wir auch schon einmal mit reklamOrama gastieren durften. Weiterlesen

Mein Interview zum Welt AIDS-Tag

Anlässlich meines Aufenthaltes in Vorarlberg im November 2018 – als ich u.a. in der Reihe »positiv informiert« der Vorarlberger AIDS-Hilfe einen Vortrag zum Umgang mit der HIV-Infektion hielt – wurde ich von vol.at, einem regionalen Internet-Sender, interviewt. Die Ausstrahlung erfolgte am 1. Dezember 2018 – dem Welt-AIDS-Tag.

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Berichterstattung zur Lesung in Weiperath

Am 14. Oktober 2018 las ich im Hunsrücker Holzmuseum zu Weiperath aus dem Roman »Doppelfährte« von Norbert Heinrich Holl, der in diesem Gebäude kurz nach dem Krieg einige Monate zur Schule ging. Heute veröffentlichte die Gemeinde Morbach, zu der Weiperath gehört, auf ihrer Webseite einen Bericht darüber. (Foto: © Hunsrücker Holzmuseum/M. Pinter)

Literatur im Hunsrücker Holzmuseum:

»Doppelfährte« – auf Spurensuche in Weiperath

Morbach. Das Hunsrücker Holzmuseum in Morbach-Weiperath ist in vielfältiger Form ein Ort der Kultur. So finden neben kleinen und größeren Sonderausstellungen immer wieder Veranstaltungen statt, die auch zu Musik und Literatur einladen. […]

Am Sonntag, den 14.10.2018, wurde ein Buch mit örtlicher Bedeutung vorgestellt: „Doppelfährte“ von Botschafter a.D. Dr. Norbert Heinrich Holl. Der Bezug zum Holzmuseum liegt in der Biographie des Autors begründet. Norbert Heinrich Holl verbrachte direkt nach dem Krieg ein knappes Jahr in Weiperath und besuchte in dieser Zeit die örtliche Volksschule, die sich damals in dem Gebäude befand, das heute das Hunsrücker Holzmuseum beherbergt. Die Orte des Geschehens sind das Dorf Weiperath (Gemeinde Morbach) – im Buch „Weidenroth“ genannt – und die Walholzkirche in der Nähe; sie trägt im Roman den Namen „Wietbuschkirche“.

Die Region, das Dorf und die alte Kirche im Wiesental müssen den Autor damals so beeindruckt haben, dass er einen großen Handlungsstrang des Romans in diesem Teil des Hunsrücks ansiedelte und der wunderschönen Hunsrücklandschaft damit ein Denkmal setzt. […]

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